Lehrgang Vegetationsbrandbekämfung

Bericht

Die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden hat im Laufe der vergangenen Jahre deutlich zugenommen. Wie den Presseberichten des letzten Jahres zu entnehmen war, betraf dies im Schwerpunkt den (Nord)Osten der Republik, wie beispielsweise Brandenburg oder den Harz. Aber auch in den übrigen Teilen des Landes nahm die Zahl dieser Ereignisse deutlich zu. Im Jahr 2019 sind deutschlandweit nur 83% der Niederschlagsmengen von 1961 bis 1990 gefallen, was zu einem Anstieg der Trockenheit – und damit zu einer Steigerung der Brandgefahr – geführt hat.
Um dieser Tendenz begegnen zu können, hat die Kreisbrandinspektion des Landkreises München den neuen Lehrgang „Vegetationsbrandbekämpfung“ entwickelt, an dem bisher auch vier Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Aschheim teilnehmen konnten.

Der Lehrgang bestand aus zwei Theorieabenden im Gerätehaus der Feuerwehr Planegg und einem praktischen Übungstag in und an einem Waldstück bei Grasbrunn.
Im theoretischen Teil wurden Grundlagen zu Vegetationsbränden, Einsatzmitteln, Gerätekunde, Vorgehensweisen zur Vegetationsbrandbekämpfung sowie Sensibilisierung für Gefahren behandelt.
Im praktischen Teil konnte dann das Erlernte angewandt werden. Dabei wurden verschiedene Vorgehensweisen, wie zum Beispiel das so genannte „Pump & Roll“-Verfahren, die progressive Schlauchverlegung und die Anwendung der Einsatzmittel, geübt. Zum Abschluss des Lehrgangs wurde noch ein entsprechender Flächenbrand gelegt, der unter Anwendung des neu Erlernten erfolgreich bekämpft werden konnte.

Ein besonderer Dank gilt den Kreisausbildern für die Durchführung eines interessanten Lehrgangs sowie den Feuerwehren Planegg und Grasbrunn für die Zurverfügungstellung der Logistik.

Bilder tw. mit freundlicher Genehmigung der Kreisbrandinspektion.