JF Aschheim zu Gast in Polen

15.09.2007 um 00:00 Uhr

Bericht

Wie bereits seit geraumer Zeit geplant, startete die Kreisjugendfeuerwehr München-Land, darunter auch eine Abordnung unserer Aschheimer Feuerwehrjugend, in der vergangenen Woche zu einer gemeinsamen Reise.
Auf Einladung des Landkreises Wieliczka – der, ebenso wie der Landkreis Krakau, Partnerlandkreis des Landkreises München ist – reisten 29 Jugendliche und Betreuer von 5. bis 9. September nach Polen. Neben einem umfassenden Programm mit Besichtung der historischen Altstadt von Krakau sowie dem Schloss Wawel, des berühmten Salzbergwerks in Wieliczka und des Konzentrationslagers Auschwitz/Birkenau, wurde intensiv der Kontakt zu den polnischen Feuerwehrleuten gepflegt. Beim Besuch von drei freiwilligen und einer Berufsfeuerwehr konnten wir uns einen Überblick über das polnische Feuerlöschwesen verschaffen.
Im Mittelpunkt der Reise sollte am Samstag ein Feuerwehrwettkampf nach Richtlinien des internationalen Feuerwehrverbandes CTIF stehen, bei dem sich die polnischen und deutschen Jugendgruppen im freundschaftlichen Wettkampf messen. Leider machte das Wetter diesen Planungen einen Strich durch die Rechnung. Da es bereits seit mehreren Tagen in und um Wieliczka und Krakau stark regnete, waren sämtliche Feuerwehren im Dauereinsatz, um Wasser aus Häusern zu pumpen und Flüsse in ihren Läufen zu halten. Seitens der Münchner Jugendfeuerwehr-Abordnung hatte man natürlich vollstes Verständnis dafür, dass unter diesen Umständen der Feuerwehrwettkampf ausfallen musste.
Nichts desto trotz fand am Abend dann aber noch ein gemeinsamer Disco-Abend mit den polnischen Jugendlichen statt, bei welchem sich die verschiedenen Nationalitäten nun doch etwas näher kommen konnten.
Nach fünf erlebnisreichen Tagen und rund 13 Stunden Heimfahrt lautete der Tenor der Jugendlichen darum auch einhellig: „Da fahren wir wieder her!“. Und das unter Umständen vielleicht schon sehr bald. Denn bereits in einem Jahr ist wieder eine Gruppe jugendlicher Feuerwehrleute aus dem Landkreis München nach Polen eingeladen – dann allerdings seitens des Landkreises Krakau.