DLAK 23/12 – Rohbaubesprechung
Bericht
Seit Herbst 2015 beschäftigt sich ein fünfköpfiges Beschaffungsteam mit der Ersatzbeschaffung der Drehleiter, die 1991 in Dienst gestellt wurde. Aufgrund einer interkommunalen Beschaffung von je einer Drehleiter arbeiten die Feuerwehren aus Aschheim und Ottobrunn dabei eng zusammen.
Am Freitag den 16.12.2016 war es dann für das Aschheimer Team soweit. Nach vielen Terminen zur internen sowie externen Planung, der Marktsondierung, erfolgter Ausschreibung, den darauf folgenden Vergabegesprächen und der Aufbaubesprechung kam es im Zuge der Rohbaubesprechung nun beim Aufbauhersteller Magirus in Ulm sozusagen zum ersten Treffen von Mannschaft und Gerät. Freilich war das Fahrzeug, dass für den Termin extra aus der Produktion genommen wurde, noch ein gutes Stück davon entfernt als Drehleiter durchzugehen. Das Fahrgestell, ein MAN TGM 15.290 mit Wandlergetriebe, konnte in diesem frühen Stadium nur mit dem Podium und den Geräteräumen sowie der Tagesleuchtroten Lackierung aufwarten. Der Leiterpark fehlte noch. Die Geräteräume waren jedoch alles was notwendig war, denn an diesem Termin ging es vor allem um die Beladung und die Verlastung der Geräte. So teilte sich der Termin in zwei Abschnitte auf. Bis zum späten Vormittag wurden der Beladeplan zusammen mit dem Planer durchgearbeitet. Die Vorstellung der Feuerwehr und deren Vorschläge konnten geprüft und zeichnerisch umgesetzt werden. Ab dem späten Vormittag ging es dann im Abschnitt zwei mit diesen Grundlagen ans Fahrgestell um mit dem Produktionsmeister die Platzverhältnisse mit den eigens dafür mitgebrachten und bereitgestellten Geräten zu prüfen.
In überaus konstruktiven Gesprächen zwischen Hersteller- und Beschaffungsteam konnte eine sehr gute Aufteilung und Unterbringung der Geräte erreicht werden. Die Vorgaben der Feuerwehr, Geräte nach deren Verwendungsart (z.B. Sichern und Halten, Verkehrsabsicherung, Brandbekämpfung, Werkzeuge, Sägen, Ausrüstung für AGT) beieinander im selben Geräteraum unterzubringen, konnten nahezu vollständig umgesetzt werden.
Am Ende der knapp zehnstündigen Rohbaubesprechung ging es dann noch kreativ zu. Das Design wurde besprochen und die Übertragung des bestehenden Konzeptes auf die neue Drehleiter geplant.
Mit dem Wissen einen sehr erfolgreichen und konstruktiven Tag erlebt zu haben kehrte das Team nach insgesamt dreizehn Stunden zurück nach Hause. Wir sehen dem geplanten Auslieferungstermin Ende Februar mit Spannung entgegen und freuen uns auf unsere neue „Leiter“.
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