140 Jahre Feuerwehr Aschheim

12.07.2014 um 18:00 Uhr

Bericht

Die Freiwillige Feuerwehr Aschheim konnte am vergangenen Freitag gleich drei Jubiläen feiern: Die Feuerwehr besteht seit genau 140 Jahren, seit 20 Jahren gibt es die Aschheimer First Responder und seit 5 Jahren die Rettungshundestaffel der Feuerwehr.

Im Jahr 1874 trafen sich beherzte Aschheimer Bürger, um eine Feuerwehr zu gründen. Während es damals auch Jahre ganz ohne Einsätze gab, sind die Einsatzzahlen zuletzt stark gestiegen: Den Rekord stellten die Einsatzkräfte im Jahr 2012 auf, als die Frauen und Männer der Feuerwehr Aschheim zu 621 Einsätzen ausrücken mussten! Retten, Löschen, Bergen und Schützen sind damals wie heute die Hauptaufgaben der etwa 130 Feuerwehrangehörigen.

Die Hilfeleistung bei Bränden und Unfällen ist immer eng mit den Menschen verbunden. 1994 begannen deswegen die Aschheimer Feuerwehrleute mit dem First-Responder-Projekt: Dabei rücken medizinisch ausgebildete Einsatzkräfte auch ohne „Feuerwehreinsatz“ aus, um Patienten mit Verletzungen oder schweren akuten Erkrankungen wie beispielsweise einem Herzinfarkt zu helfen. In den exakt 20 Jahren sind die die Aschheimer First Responder seitdem über 4300 Mal ausgerückt.

Seit fünf Jahren verfügt die Feuerwehr Aschheim über eine Rettungshundestaffel. Wenn im Großraum München Menschen vermisst werden, werden die Hundeführer der Feuerwehr alarmiert. Etwa zehn Mal pro Jahr rücken die Mitglieder der Rettungshundestaffel aus.

Etwa 250 geladene Gäste, darunter die aktiven und passiven Feuerwehrleute, Landrat Christoph Göbel, Bürgermeister Thomas Glashauser, Altbürgermeister Helmut J. Englmann, die Aschheimer Gemeinderäte und Kreisbrandinspektor Erwin Ettl feierten im Stadl des Gasthof zur Post dieses dreifache Jubiläum.

In einem sehr humorvollen Rückblick schilderten Kommandant Helmut Meier, Adjutant Gerhard Widhopf, Ehrenvorstand Peter Dönhuber und der amtierende Vorsitzende Stephan Kemle die besonderen Ereignisse der letzten 140 Jahre.

In ihren Grußworten dankten der 1. Bürgermeister der Gemeinde Aschheim, Thomas Glashauser, und Landrat Christoph Göbel den Feuerwehrangehörigen für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, anderen Menschen in Not zu helfen. Eine Abordnung der Feuerwehr unserer Partnergemeinde Jedovnice überbrachte ein Erinnerungsgeschenk. Besonderen Dank schuldet die Freiwillige Feuerwehr Aschheim unserem Altbürgermeister Helmut J. Englmann, der die Feuerwehr bei allen Anliegen unterstützt hat und immer hinter uns stand. Kommandant Helmut Meier und der 1. Vorsitzende Stephan Kemle bedankten sich bei ihm mit einer Erinnerungstafel.