12. Kreisjugendfeuerwehrtag

15.10.2008 um 00:00 Uhr

Bericht

Am vergangenen Samstag, den 11. Oktober, lud Kreisjugendfeuerwehrwart und Kreisbrandmeister Thomas Wurzer die Jugendgruppen der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises München zum alljährlich stattfindenden Kreisjugendfeuerwehrtag. In diesem Jahr wurde er in Ottobrunn im Münchner Süden ausgerichtet. Auch die Jugendgruppe der Aschheimer Feuerwehr fand sich daher um kurz nach sieben Uhr am Gerätehaus ein, um sich auf den Weg nach Ottobrunn zu machen.
Dort angekommen stand zunächst der Jugendwissenstest auf dem Plan. Dies ist eine theoretische Prüfung, mit jährlich wechselnden Themen, welche die Jugendlichen anhand eines Fragebogens zu bewältigen haben. Thema in diesem Jahr war alles rund um Schläuche, Armaturen und Leinen. Wir können mit Stolz sagen, dass all unsere Jugendlichen diese Aufgabe mit Bravour gemeistert haben.

Im Anschluss daran gingen dann die acht Jugendgruppen, die am Kreisentscheid im Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr am Nachmittag teilnahmen, hinaus auf das Wettkampfgelände Am Haidgraben, um sich vorzubereiten und noch einmal zu trainieren.
Beim Bundeswettbewerb messen sich die Jugendlichen der verschiedenen Feuerwehren im freundschaftlichen Wettkampf in zwei Teilen. Der A-Teil stellt einen Löschangriff einer Gruppe, das heißt neun Personen, unter Vornahme von drei C-Strahlrohren dar, bei dem verschiedene Hindernisse wie etwa ein Wassergraben, eine Leiterwand oder ein Kriechtunnel gemeistert werden müssen. Das Augenmerk liegt hierbei vorrangig auf sauberem Arbeiten.
Der B-Teil ist ein Staffellauf, bei welchem ebenfalls neun Jugendliche antreten und innerhalb einer vom Altersdurchschnitt abhängigen Sollzeit 400 Meter zurücklegen müssen. Es sind dabei verschiedene Aufgaben zu absolvieren, wie zum Beispiel das Aufrollen eines 15 Meter langen C-Schlauches, das Anlegen eines Knotens an einem C-Strahlrohr oder das Werfen eines Leinenbeutels in ein eng begrenztes Ziel. Da es dabei auf einen möglichst schnellen Lauf ankommt, stellt sich hier erfahrungsgemäß heraus, wer am Ende die Nase vorn hat.
Nach der offiziellen Eröffnung durch den Kreisjugendfeuerwehrwart, in deren Rahmen er auch unseren Aschheimer Jugendwart Günther Pinkenburg mit einer Urkunde des Kreisfeuerwehrverbandes München e.V. für fünf Jahre Tätigkeit als Jugendwart auszeichnete, begannen die Mannschaften den diesjährigen Kreisentscheid.

Unsere Jugendgruppe erbrachte im A-Teil eine hervorragende, fehlerfreie Leistung, was uns unter die vorderen Plätze brachte. Und auch im B-Teil legten wir die 400 Meter in der vorgeschriebenen Sollzeit zurück, kassierten aber leider dennoch ein paar unglückliche Fehlerpunkte. Da wir damit aber nicht die einzige Mannschaft waren, blieb es bis zur Siegerehrung spannend, bei der unser Kreisjugendfeuerwehrwart die diesjährigen Gewinner bekannt gab.

Zu unser aller Freude schafften wir es in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 2006 den 1. Platz zu belegen. Nachdem wir im Vorjahr die Topplatzierung nur knapp verpassten, freuten wir uns alle umso mehr über den diesjährigen Erfolg. Die Mannschaften aus Garching und Heimstetten folgten auf den Plätzen. Und da sich die ersten vier Mannschaften für den Bezirksentscheid im kommenden Frühjahr qualifizierten, werden wir dort wohl wieder aufeinander treffen. Dann im Vergleich mit Mannschaften aus ganz Oberbayern.
Was uns auch heuer wieder ganz besonders freute war die Tatsache, dass wir viele Kameraden, Eltern, Bekannte und Freunde begrüßen konnten, die uns von der Tribüne aus lautstark anfeuerten. Vielen Dank dafür von der ganzen Aschheimer Jugendfeuerwehr! Ihr wart eine tolle Unterstützung! Und vielleicht können wir im nächsten Jahr beim Bezirksentscheid noch mehr Freunde, Bekannte und Kameraden begrüßen. Wir würden uns sehr freuen, denn die Konkurrenz wird dann bestimmt noch stärker sein.

Bildunterschriften:

Bild 1: Sieger des diesjährigen Kreisjugendfeuerwehrtags: Die Jugendgruppe der Feuerwehr Aschheim mit ihren Ausbildern und den Kommandanten.

Bild 2: Unser Wassertrupp, bestehend aus Daniela Sturm und Sebastian Jährling, bei der Vornahme des 2. Strahlrohres im Rahmen des A-Teils (Löschaufbau).