Technische Hilfe - VU 1 oder 2 PKW, Person eingeklemmt

21.07.2023 um 23:11 Uhr
Einsatznummer
207
Alarmierung
23:11 Uhr
Einsatzende
02:14 Uhr
Fahrzeuge

Einsatzbericht

Ein eCall mit Spracherwiderung mit dem Meldebild „VU 1 oder 2 PKW, Person eingeklemmt“ alarmierte die Feuerwehr Aschheim gemeinsam mit der Feuerwehr Dornach sowie zahlreichen Einsatzkräften des Rettungsdiensts und der Polizei auf die Staatsstraße 2082.

Kurz vor der Grenze zur Landeshauptstadt, auf der Höhe der Bahnbrücke, war es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei PKW gekommen. Bei Ankunft des ersteingetroffenen First Responders befanden sich die unfallbeteiligten Personen teilweise außerhalb des Fahrzeugs an der Leitplanke sowie sitzend in den Fahrzeugen von Ersthelfern, so dass zunächst eine umfangreiche Erstsondierung der Einsatzlage durch die nachfolgende Feuerwehr und den 1. Rettungswagen vorgenommen werden musste. Die Feststellung ergab insgesamt sieben verletzte Personen, davon fünf Kinder, die sich außerhalb der Unfallfahrzeuge befanden. Des Weiteren war eine schwer verletzte Person in einem Fahrzeug eingeschlossen, deren Erstversorgung zunächst die First Responder Kräfte sowie die Besatzung des ersten RTW übernommen hatten. In Absprache mit dem kurze Zeit später eingetroffenen Leiter Rettungsdienst übernahmen die Einsatzkräfte der Feuerwehren Aschheim und Dornach initial die Betreuung und Behandlung von den weiteren sieben Personen.

Zur Absicherung der Unfallstelle hat die Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei die Sts 2082 in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle sowie den Landeplatz für den ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber aus. Aufgrund des Verletzungsmusters der Person im PKW hat die Feuerwehr die Beifahrertüre in Rücksprache mit dem ELRD unter Zuhilfenahme des hydraulischen Rettungssatzes vom HLF entfernt und die schwer verletzte Person mittels Rettungsbrett aus dem PKW befreit. Nach Übergabe an den RD erfolgte der Transport der Person durch den inzwischen gelandeten RTH in eine Klinik. Parallel leistete die Feuerwehr weitere Unterstützungsmaßnahmen durch medizinische Kräfte bis zum Eintreffen einer ausreichenden Anzahl an Einsatzkräften des RD. Nach und nach transportierte der RD die weiteren verletzten Personen bodengebunden in Münchner Kliniken. Nach dem Abtransport aller Verletzten streute die Feuerwehr die auslaufenden Betriebsstoffe ab und nahm sie im Anschluss auf. Weiterhin unterstützte die Feuerwehr die Polizei bei der Unfallaufnahme, welche auch unter Einsatz einer Drohne erfolgte, durch Ausleuchten der Einsatzstelle. Nach Beendigung der Unfallaufnahme befreite die Feuerwehr die Fahrbahn von Trümmern und übergab nach Ende der Maßnahmen die Einsatzstelle an Polizei und Strassenmeisterei. Nach einer kurzen Nachbesprechung im Gerätehaus mit allen Feuerwehr-Einsatzkräften über das Erlebte und Nachrüsten des Verbrauchsmaterials war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Wir danken allen beteiligten Einsatzkräften der Feuerwehr Dornach, des Rettungsdienstes und der Polizei sowie der Strassenmeisterei für die gewohnt gute Zusammenarbeit.