Brand - B 4 Alarmstufenerhöhung auf B 4

03.02.2022 um 03:55 Uhr
Einsatznummer
025
Alarmierung
03:55 Uhr
Einsatzende
09:04 Uhr
Fahrzeuge

Einsatzbericht

Die Feuerwehr Aschheim wurde zur Unterstützung der Feuerwehren Kirchheim und Heimstetten gemeinsam mit dem Rettungsdienst, der Polizei und dem THW aufgrund einer Alarmstufenerhöhung auf B 4 zu einem Brand in einer Lagerhalle nach Kirchheim alarmiert.
Dort gerieten aus unbekannter Ursache in der Nacht mehrere Elektro-Roller-Ladestationen in Brand.

Die Einsatzkräfte aus Aschheim erhielten von der Einsatzleitung, dem Kommandanten der Feuerwehr Kirchheim, den Auftrag, den Einsatzabschnittabschnitt drei, den westlichen Teil der Lagerhalle, zu übernehmen.
Hier galt es, eine Riegelstellung mit der Drehleiter vorzunehmen sowie eine mögliche Brandbekämpfung in der westlichen Halle durchzuführen.
Dazu rüsteten sich zunächst zwei Trupps mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten aus.
Ein Trupp ging zur Erkundung und Brandbekämpfung in die verrauchte Lagerhalle vor, während der zweite Atemschutztrupp über die Aschheimer Drehleiter die Riegelstellung vornahm.
Außerdem wurden, bis zum Beginn der Brandbekämpfung im Inneren der Halle durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Heimstetten und Kirchheim, mittels handgeführtem Rohr Löschmaßnahmen durch eine durchgebrannte Lichtkuppel aus dem Korb der Drehleiter vorgenommen.

Nachdem der Brand der E-Roller-Ladestationen sowie der Akkus gelöscht werden konnte, wurde die Halle mittels eines dafür angeforderten Großlüfters der Feuerwehr Poing entraucht und das Gebäude von einem Elektromeister aus den Reihen der Aschheimer Einsatzkräfte stromlos geschaltet.

Parallel wurde im Einsatzabschnitt eins und zwei, betreut durch die Feuerwehren Kirchheim und Heimstetten, das Feuer im Innenangriff mit mehreren Rohren bekämpft und unter anderem ein Elektro-Gabelstapler, dessen Akkus sich augenscheinlich aufgrund eines „thermal-runaways“ wiederholt entzündeten, aus der verrauchten Halle geborgen. Hierzu musste ein größeres Metalltor aufgeschnitten werden, um den Stapler durch das THW ins Freie ziehen zu können.
Anschließend wurde ein Löschmittelbehälter ebenfalls durch das THW vorbereitet, in dem der Stapler letztlich eingetaucht werden sollte.

Nachdem im Einsatzabschnitt drei die eingeleiteten Maßnahmen beendet waren und kein weiterer Handlungsbedarf induziert war, rückte die Feuerwehr Aschheim wieder ein.
In den Einsatzabschnitten eins und zwei wurden von den Feuerwehren Heimstetten und Kirchheim, unterstützt durch das THW, bis in die Mittagsstunden Nachlöscharbeiten durchgeführt.

Die Feuerwehr Aschheim bedankt sich für die gewohnt gute Zusammenarbeit der Organisationen.