Brand B 4 Alarmstufenerhöhung auf B 4 (#B1525#Alarmstufenerhöhung#auf B4)
Einsatzbericht
Durch eine Alarmstufenerhöhung auf B4 und damit Anforderung eines dritten Löschzuges wurde die Feuerwehr Aschheim mit einem LF und Atemschutzgeräteträger zur Ergänzung mit der Feuerwehr Unterföhring zu einem Dachstuhlbrand nach Ismaning alarmiert.
Dort war ein Dachstuhl über einem Wohnhaus mit Fotoatelier und Heilpraxis in Brand geraten. Das Feuer breitete sich unter der Dachhaut und einer Solaranlage aus. Die ersten beiden Züge öffneten bereits über zwei Drehleitern das Dach und entfernten die Solaranlage um an das Feuer zu gelangen. Aufgrund der hohen Hitzebelastung an der Einsatzstelle, an der mehr als 30 Grad C° Außentemperatur herrschten, kamen mehrere Atemschutztrupps zum Einsatz. Da acht Atemschutzträger aus Aschheim zur verfügung standen wurde das LF16-TS mit vier weiteren Geräten zur Einsatzstelle angefordert.
Den Aschheimer Einsatzkräften wurde der Abschnitt „Innen“ durch den Einsatzleiter zugewiesen. Aufgrund des Löschangriffs am Dach mussten im Erdgeschoss und Dachgeschoss Möbel und Wertgegenstände mit Planen geschützt werden. Das eintretende Löschwasser konnte mittels Auffangwannen aufgefangen und durch Wassersauger entfernt werden. Durch zwei Akku-Lüfter wurde das Gebäude belüftet und im Anschluss rauchfrei gehalten. Da zu Beginn der Arbeiten nicht sicher gestellt werden konnte wie lange die innere Dachhaut dem Feuer widerstehen würde wurde die Dachhaut zusätzlich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Die Trupps im DG mussten aufgrund der unklaren Lage und zunächst noch bestehenden Verrauchung ihre Arbeit unter Atemschutz ausführen. Insgesamt mussten so zwei Trupps aus Aschheim und Ismaning im DG arbeiten. Ein C-Rohr lag zum Eigenschutz im DG in Bereitschaft.
Der Trupp im EG konnte den Wassersauger ohne Atemschutz betreiben und Löschwasser aus dem Gebäude fördern.
Ein weiterer Aschheimer Atemschutztrupp kam auf der Unterföhringer Drehleiter zum Einsatz und beteiligte sich an der Öffnung der Dachhaut. Der vierte und letzte Aschheimer Atemschutztrupp stellte im Wechsel mit den Unterföhringer Kameraden den Sicherheitstrupp für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger im Abschnitt „2“ und „Innen“.
Nachdem das Dach geöffnet und „Feuer aus“ gemeldet war konnte die Arbeit im Gebäude ohne Atemschutz fortgeführt werden. Nachdem dann auch kein Löschwasser mehr ausgebracht wurde, konnten auch die Wassersauger im Gebäude zurückgezogen und die Aschheimer Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden.
Die Kameraden aus Ismaning und Unterföhring waren noch mehrer Stunden mit der Sicherung des Gebäudes unter anderem unter Zuhilfenahme eines Notdaches und dem Freiräumen des Daches von Brandschutt beschäftigt. Die Feuerwehr Kirchheim rückte während der Löscharbeiten zur Gebietsabsicherung nach Ismaning aus und besetzte dort das Gerätehaus.
Fotos mit freundlicher Genehmigung der Feuerwehr Ismaning.
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