Brand mittel

18.04.2014 um 08:30 Uhr
Einsatznummer
121
Alarmierung
08:30 Uhr
Einsatzende
13:27 Uhr
Fahrzeuge

Einsatzbericht

Mit dem Meldebild „LKW Brand“ wurden die Feuerwehren aus Aschheim und Ismaning, die Kreisbrandinspektion München Land, sowie im späteren Verlauf Kräfte des THW und der Feuerwehr Unterschleißheim auf die Bundesautobahn 99 in Fahrtrichtung Norden alarmiert.
Die Zugmaschine eines Sattelzuges, der mit Ersatz- und Elektroteilen beladen war, hatte während der Fahrt Feuer gefangen.
Den beiden Fahrern gelang es den LKW auf dem Seitenstreifen abzustellen, bevor die Flammen die Fahrgastzelle erreichten. Beim Eintreffen der ersten Aschheimer Kräfte stand die Zugmaschine bereits in Vollbrand. Das Feuer griff zu diesem Zeitpunkt bereits auf den Sattel über. Von zwei Löschfahrzeugen der Feuerwehren Aschheim und Ismaning gingen gleichzeitig mehrere Angriffstrupps mit Atemschutzgeräten und C – Rohren vor. Als Löschmittel wurde Schaum verwendet. Damit das Feuer im Auflieger gelöscht werden konnte, wurde ein weiterer Angriff über das Heck des Fahrzeuges vorgenommen. Zusätzlich konnten die Trupps über zwei LKW Rettungsplattformen von oben den Hänger und seine Fracht löschen. Aufgrund der Beschaffenheit der Fracht, musste diese jedoch entladen, auseinander gezogen und abgelöscht werden. Dazu wurde der Seitenaufbau mit Trennschleifern in mehrere Sektionen zerteilt. Diese wurden dann mit der Seilwinde des Rüstwagen abgezogen, eine bereits bestens bewährte Taktik um dicht gepackte Fracht erreichen zu können. Die Wasserversorgung wurde über die zwei Tanklöschfahrzeuge der beteiligten Feuerwehren sicher gestellt, die im Pendelverkehr die Löschfahrzeuge speisten.
Nachdem das Fahrzeug und der Auflieger gelöscht waren konnte die Fracht mit einem nachgeforderten Teleskoplader der Feuerwehr Unterschleißheim entladen werden. Noch glühende Fracht konnte nun auseinandergezogen und gelöscht werden. Anschließend wurde das Brandgut mit drei Mulden von der Einsatzstelle entfernt.
Während der Löscharbeiten wurden der Seitenstreifen, die rechte und die mittlere Fahrbahn voll gesperrt, was beim Osterverkehr leider für Kilometer lange Staus und Wartezeiten bis zu 80 Minuten führte.

Die Einsatzleitung lag beim Aschheimer Kommandant Helmut Meier.