Personenrettung Gewässer

Einsatzbericht

Mit dem Meldebild „Person in Eis eingebrochen“ wurden die Feuerwehren Aschheim und Heimstetten zum Heimstettner See alarmiert. Eine Frau war dort auf das viel zu dünne Eis gegangen um ihrem Hund zu helfen der zuvor ins Eis eingebrochen war.

Noch im Gerätehaus rüstete sich ein Mann, gemäß „Standardeinsatzregel Eis“, mit einem ersten Wasser- und Kälteschutzanzug aus und wurde dann sofort mit seiner Sicherungsmannschaft, mit dem ELW zum See gefahren. Dort hatte sich die Frau bis zum Eintreffen der ersten Kräfte jedoch glücklicherweise bereits selbst ans Ufer gerettet. Sie wurde dort von First Responder Kräften betreut und dem später eintreffenden Rettungsdienstpersonal übergeben.
Derweil ging der Träger des Wasser- und Kälteschutzanzuges auf den See vor, um den Hund zu retten. Dies erwies sich als schwierig, da er selbst immer wieder im Eis einbrach. Schließlich gelangte er aber zu dem Tier und konnte es mit Hilfe eines Seiles und des Halsbandes ans Ufer ziehen. Das Tier wurde daraufhin zu einem Tierarzt gebracht.

Die Einsatzleitung lag beim Kommandant Helmut Meier.

Die Feuerwehr Aschheim warnt hier noch mal davor sich auf sprichwörtlich zu dünnes, nicht tragfähiges, Eis zu begeben! Auch die Rettung von Tieren sollte Sie der Feuerwehr überlassen, wenn Sie sich sonst dabei in Gefahr bringen würden. In der Vergangenheit sind leider schon zu viele Menschen zu Schaden und leider auch zu Tode gekommen, weil sie ihr Tier retten wollten.