Einsatzbericht
Die Feuerwehren Aschheim, Dornach, Kirchheim und Feldkirchen wurden in den Ortsteil Dornach zu einer Rauchentwicklung in die Bahnhofstraße alarmiert. Aus einem Fenster sollte dichter Rauch austreten.
Durch die Einsatzkräfte des ersten Fahrzeuges vor Ort konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem ersten Obergeschoss feststellen.
Nachdem die Drehleiter der Feuerwehr Aschheim in Stellung gebracht wurde und ein Trupp unter Umluft unabhängigen Atemschutz sich, zusammen mit einem über ein am Gebäude stehendes Gerüst vorrückenden Trupp, im Innenangriff befanden, konnte ein Zimmerbrand in voller Ausdehnung in einem rückwärtigen Zimmer festgestellt werden. Der ca. 20m² große Brandherd befand sich in einem alten Tonstudio das wiederum in einer 120 m² großen Wohnung lag. In diesem Tonstudio geriet die Dämmung aus noch unbekannter Ursache in Brand, worauf es zu einer massiven Rauch- und Hitzeentwicklung kam. Der Rauch breitete sich auf den gesamten Wohnungsbereich aus und trat dann durch geöffnete Fenster aus.
Während des Einsatzverlaufs setzten die Feuerwehren bis zu vier Trupps unter Atemschutz im Innenangriff ein, um den Brand zu bekämpfen, die Räume zu kühlen und die Dämmung abzutragen. Die Einsatzzeit der Trupps im Innenangriff musste auf 15 bis 20 Minuten reduziert werden, da die Hitzeentwicklung im Gebäude massiv war und zusätzlich hohe Außentemperaturen und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit vor lag. Aufgrund der Enge vor und in dem Tonstudio wurde der Einsatz für die sich im Innenangriff befindlichen Einsatzkräften zusätzlich extrem erschwert, da sie sich mühsam den Weg zum Brandherd durch Gerümpel bahnen mussten. Neben der Drehleiter und drei C – Rohren setzte die Feuerwehr auch noch zwei Überdrucklüfter ein.
Die Leitung der Feuerwehr Aschheim lag bei dem stellvertretenden Kommandanten Gerhard Widhopf.