LKW Brand

Einsatzbericht

Die Feuerwehren aus Aschheim und Ismaning wurden mit dem Meldebild „Brennt Gefahrgut LKW“ auf die BAB 99 in Fahrtrichtung Stuttgart alarmiert.

Die Besatzung des als erstes am Einsatzort eingetroffenen LF 16/12 konnte aber Entwarnung geben. Der LKW war entgegen zwischenzeitlichen Funkmeldungen nicht in Vollbrand und es befand sich auch kein Gefahrgut im LKW, weswegen die Feuerwehr Ismaning abbestellt werden konnte.

Die Batterie des verunglückten Fahrzeuges hatte Feuer gefangen und Teile der Plane in Brand gesteckt. Der Fahrer und eine hinzugekommene Zivilstreife konnten den Brand mit mehreren Pulverlöschern vor dem Eintreffen der Feuerwehr bekämpfen. Zwei Trupps waren mit Pressluftatemschutz ausgerüstet und löschten die restlichen Glutnester mit dem Schnellangriff ab. Mithilfe der Wärmebildkamera konnten besonders aufgeheizte Bereiche gezielt gekühlt werden. Unterdessen sicherte die Besatzung des Vers. – LKW – Kran die rechte Fahrspur mit dem Verkehrssicherungsanhänger ab.
Da die Einsatzleitung sicher gehen wollte dass der Brand nicht in den Kofferaufbau des LKW vorgedrungen war musste die Ladebordwand abgesenkt werden. Da die Batterien jedoch nicht mehr funktionstüchtig waren mussten Hydraulikleitungen gelöst werden um die Bordwand zu öffnen. Ein Trupp mit Atemschutz ging daraufhin in den Aufbau vor und untersuchte die Beladung mit Wärmebildkamera und Handscheinwerfer auf Beschädigung. Das Feuer konnte jedoch nicht in den Kofferaufbau vordringen.

Unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Gerhard Widhopf waren 30 Mann mit KdoW, LF 16/12, TLF 16/25, RW 2, Vers. – LKW – Kran mit VSA, und LF 16-TS im Einsatz.