THL Straße

18.07.2005 um 11:37 Uhr
Einsatznummer
177
Alarmierung
11:37 Uhr
Einsatzende
14:37 Uhr
Fahrzeuge

Einsatzbericht

Die Feuerwehr Aschheim wurde zusammen mit der Feuerwehr Ismaning, dem ABC – Zug München Land und Teilen der Kreisbranddirektion München Land mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall 2 LKW, eine Person eingeschlossen, Gefahrgut läuft aus“ auf die BAB 99 in Fahrtrichtung Salzburg alarmiert. Ein mit Papier beladener 7,5 Tonnen LKW war auf einen mit Benzin geladenen Tankzug aufgefahren. Dabei verletzte sich der Fahrer des aufgefahrenen LKW und wurde in seinem Führerhaus eingeschlossen.

Als erstes erreichten First Responder Fahrzeug 1 und ein RTW die Einsatzstelle und sicherten diese ab. Die Kräfte vor Ort stellten fest das die auslaufende Flüssigkeit nicht von dem Tankzug stammte, sondern Kühlerwasser aus dem kleineren LKW war. Daraufhin konnten die Feuerwehr Ismaning, der ABC – Zug München Land und die Kreisbranddirektion wieder stoppen
Mit hydraulischem Rettungsgerät des inzwischen eingetroffenen RW 2 wurde die Fahrertüre des Klein – LKW geöffnet. Von dem inzwischen ebenfalls eingetroffenen LF 16/12 wurde von einem Trupp unter Pressluftatemschutz ein CAFS C-Rohr zur Brandsicherung vorgenommen. Mit dem EX – Messgerät wurden während der Rettungs- und Bergungsarbeiten ständig Messungen vorgenommen.
Die Autobahn wurde zur Rettung und den Anschließenden Aufräumarbeiten auf eine Spur gesperrt.
Der Fahrer des kleinen LKW konnte nach Absprache zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst mit Hilfe eines KET System aus dem Führerhaus befreit werden.
Am Tanklastzug hatten sich durch die Wucht des Aufpralles, Teile des Aufbaues und eine Haspel an das hintere rechte Rad gepresst. Die Bremsanlage des Aufliegers wurde bei dem Aufprall ebenfalls beschädigt. Mit der Seilwinde des RW 2 und einem Hebekissen konnte das Anbauteil und die Haspel vom Rad gezogen werden.
Das ausgelaufene Kühlerwasser, das zuvor mit Bindemittel abgestreut wurde, konnte nun mit Räum- und Kehrgerät entfernt werden.
< Da der Tanklastzug nicht mehr über die volle Bremskraft verfügte bat die Polizei um eine Eskorte des LKW durch LF 16/12, TLF 16/25, KdoW und Vers. - LKW - Kran, nach Parsdorf, wo das Benzin umgepumpt werden sollte. Die Feuerwehr Aschheim war mit 22 Mann, KdoW, RW 2, LF 16/12, LF 16-TS, Vers. – LKW – Kran, TLF 16/25, FR 1, FR 2 und MZF vor Ort. Die Einsatzleitung lag beim 1, Kommandanten Helmut Meier.